Zum Jahresabschluss mit Ehrungen trafen sich die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Hunderdorf-Neukirchen sowie der Parteilosen Wählergemeinschaft (PWG) beim Hiebl-Wirt in Neukirchen. Nach der Begrüßung der Teilnehmer, darunter der Ehrenvorsitzende des SPD-Ortsvereins Xaver Diewald, ging der SPD-Ortsvorsitzende und Hunderdorfer Gemeinderat Stefan Diewald zunächst auf die Mitgliederentwicklung im Ortsverein ein und freute sich sehr darüber, wieder zwei neue Mitglieder begrüßen zu dürfen. Der Mitgliederstand liegt somit seit 15 Jahren auf konstantem Niveau und das sogar bei einem Frauenanteil von nahezu 50%. Dann ging er kurz auf den Kassenstand ein. Er dankte der Kassiererin Michaela Reiner für ihre zuverlässige Arbeit und teilte mit, dass man einen leichten Zuwachs verzeichnen konnte. Ausgaben für die Mitglieder, beispielsweise in Form von Präsenten und Kostenübernahmen für Treffen stehen in gesundem Verhältnis zu den Einnahmen.
Als Nächstes wurden die Ehrungen....
Als Nächstes wurden die Ehrungen vorgenommen. Für 10 Jahre Mitgliedschaft wurde Martin Lex geehrt, der sich in der Vorstandschaft einbrachte und als Gemeinderatskandidat zur Verfügung stand. Gleiches gilt für den Schriftführer des OV Martin Neubert, der für 15 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurde. Stefan Diewald würdigte außerdem die Verdienste von Alrun Steger für die Gemeinde Hunderdorf, für die sie acht Jahre lang als parteilose Gemeinderätin tätig war. Erfreulicherweise bleibt sie Hunderdorf auch nach ihrem Umzug dem Redaktionsteam des Gemeindeboten und als Leiterin der Gemeindebibliothek erhalten.
Stefan Diewald informierte als Gemeinderat über die aktuellen Themen und künftig geplanten Vorhaben der Gemeinde Hunderdorf, darunter der Neubau eines Bürger- und Vereinshauses, den Vorplanungen zu einer Seniorentagesstätte, der Umbau bzw. Erweiterung von KITA und Krippe, Brandschutz und Renovierungsarbeiten an der Grund- und Mittelschule, die Neugestaltung des Kirchenplatzes.
Im Anschluss diskutierten die Teilnehmer angeregt einige ausgewählte Schwerpunktthemen. Auch das schlechte Abschneiden der Landtags-SPD wurde kurz angesprochen. Man war sehr zufrieden mit dem Engagement auf lokaler Ebene und hier wurde vor allem der Wahlkampf von Spitzenkandidat Marvin Kliem sehr gelobt. Beim Thema Bürgergeld verwies der Vorsitzende auf die Unterschiede zum ALG II und auf die große Zahl der sogenannten „Aufstocker“ aus unteren Lohngruppen. Beim Gebäudeenergiegesetz, umgangssprachlich auch Heizungsgesetz genannt, hob er hervor, dass dieses bereits 2020 in der GroKo vom damaligen CDU-Bundeswirtschaftsminister Altmaier und Bundesinnenminister Seehofer eingeführt wurde und nun drei Jahre später erst unter der Ampelkoalition zu heftigsten Diskussionen führt. Den strittigsten Punkt stellte erwartungsgemäß die Migration dar. Man war sich trotz der Komplexität des Themas einig, dass man hier vor allem den Parteien am rechten Rand die Stirn bieten muss und dass hier dringender Handlungsbedarf seitens der Bundespolitik sowie auf europäischer Ebene besteht. Der Vorsitzende mahnte hier zum Abschluss auch mehr Engagement und Zivilcourage eines jeden Einzelnen an. Für den SPD-Ortsverein bedeute dies in Zukunft noch mehr Präsenz zu zeigen.
